Versunkener Rhabarberkuchen | Genussfreude.at

Versunkener Rhabarberkuchen

Auch wenn ich selbst (noch) keinen Rhabarber im Garten stehen habe, freue ich mich immer sehr auf die Zeit, wenn er bereit zum Ernten ist. Im Grunde genommen ist Rhabarber eine der ersten Gemüsesorten (ja, tatsächlich Gemüse!), die man ab dem Frühjahr im Freiland ernten kann. Nach der Winterpause wahrlich ein Hochgenuss.

Als ob ich die Erntesaison von Rhabarber – oder auch Erdbeeren – nicht ohnehin schon kennen würde, komme ich jedes Jahr aber dennoch wieder ins Strudeln. Auch in diesem Jahr war ich wieder überrascht, bereits den ersten Rhabarber in den Supermarktregalen zu sehen. Im Winter kann die Zeit gar nicht schnell genug vergehen, im Frühjahr geht es dann wiederum Schlag auf Schlag mit Bärlauch, jungen Wildkräutern, Rhabarber und eben den Erdbeeren.

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Es warten so viele Rhabarber-Rezepte darauf, ausprobiert zu werden, nur stellt sich die Frage, wer denn das alles bitte essen soll (Freiwillige gerne vortreten!). Aber gut. Ein bisschen Zeit bleibt zumindest, bevor man das mit der Ernte wieder sein lassen sollte (steigender Gehalt an Oxalsäure im Verlauf des Jahres).

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Wahrscheinlich sind wir uns darüber einig, dass der erste Rhabarberkuchen des Jahres etwas ganz besonderes ist. So gut wie dieser, schmeckt kaum ein anderer der danach noch kommt. Dieser säuerliche Geschmack, der durch die richtige Menge an Süße ausgeglichen wird…ein Traum. Anders kann man es gar nicht benennen.

Oftmals sind die einfachsten Rezepte die allerbesten, weshalb ich auch beim Rhabarber jedes Jahr auf ein ganz besonderes Rezept zurückgreife, das ohne großen Zeitaufwand und Schnickschnack zubereitet werden kann. Einfach nur Rhabarber in etwa gleichlange Stücke schneiden, ein paar weitere Zutaten zusammenrühren, rein in den Ofen damit und im Idealfall noch warm genießen.

Versunkener Rhabarberkuchen

Rezept von Nina Nagy (Genussfreude.at)

adaptiert nach: https://kurier.at/freizeit/heidi-strobls-rezept-der-woche-versunkener-rhabarber/56.489.734

Gang: Kuchen, DessertSchwierigkeit: Wochenendküche
Portionen

8

Portionen
Vorbereitungszeit

15

Minuten
Kochzeit

30

Minuten
Gesamtzeit

45

Minuten

Zutaten

  • 250-500 g Rhabarber (siehe Hinweis)

  • 150 g Butter, weich

  • 150 g Kristallzucker

  • 1 TL Vanillezucker

  • 4 Eier, zimmerwarm

  • 150 g Mehl

  • 1 TL Backpulver

  • Staubzucker zum Bestreuen

Zubereitung

  • Den Boden einer Springform (Ø 24 cm) mit Backpapier auslegen. Den Seitenrand einbuttern und mit etwas Mehl bestäuben.
  • Den Rhabarber waschen und in 3 cm lange Stücke schneiden. Dickere Stiele dabei am besten halbieren bzw. vierteln.
  • Backofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
  • Die Butter mit dem Handmixer (oder der Küchenmaschine) schaumig schlagen. Dies dauert in etwa 5 Minuten.
  • Kristall- und Vanillezucker hinzugeben und weiterrühren.
  • Nun ein Ei nach dem anderen untermengen, wobei man sich für jedes mind. 1 Minute lang Zeit lassen sollte.
  • Mehl mit Backpulver vermischen und mit Hilfe eines Spatels unter den Teig ziehen.
  • Den fertigen Teig in die Springform füllen und glatt streichen.
  • Nun die Rhabarberstücke senkrecht in den Teig stecken und darauf achten, dass sie etwa 1 cm weit herausragen.
  • Den Kuchen im vorgeheizten Ofen für ca. 25 bis 40 Minuten lang backen, bis er eine goldige Farbe bekommen hat (siehe Hinweis).
  • Den fertigen Kuchen aus dem Ofen nehmen und für ca. 10 Minuten in der Springform leicht auskühlen lassen. Danach die Springform entfernen und den Kuchen mit Staubzucker bestreuen.

Hinweis

  • Die Menge des Rhabarbers kann je nach persönlichem Geschmack bzw. Verfügbarkeit variiert werden. Mit einem halben Kilo Rhabarber wird der Kuchen sehr saftig, mit einem viertel Kilo hingegen sind die Anteile an Kuchenmasse und Frucht ausgewogener. Zudem braucht der Kuchen mit einem halben Kilo Rhabarber etwa 45 Minuten im Ofen, während der Kuchen mit einem viertel Kilo nur etwa 25 bis 30 Minuten benötigt, um durch zu sein.

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