Gartentechnisch läuft in diesem Jahr einfach gar nichts so wie geplant. Natürlich habe ich mir im Frühling wie immer die Zeit genommen, einen Plan zu erstellen, in welchem Beet ich denn welche Pflanzen unterbringen werde. Leider blieb dieser Plan aber nur eine Art theoretisches Konstrukt.

Zucchini im eigenen Garten – dieses Jahr leider nicht der Fall!
Viele Samen wollten einfach nicht aufgehen (was ich der schlechten Qualität der gekauften Samen zuschreibe) und das, was vorgezogen wurde, haben die Schnecken sich Stück für Stück einverleibt. Manchmal soll es eben nicht sein. Und die Gemüsesaison hier bei uns in Österreich dauert leider nicht so lange an, dass es sich auszahlt, nochmal mehr Energie in die ganze Sache zu stecken.
Deshalb konzentriere ich mich für heuer einfach auf mein kleines Gewächshaus, das im Frühjahr dem Vorziehen der Pflanzen dient. Hier habe ich zumindest die Möglichkeit, verschiedenste Salat anzupflanzen. Die Anzahl der abgrasenden Schnecken hält sich in Grenzen bzw. gelingt es mir auf diesem kleinen Raum besser, alles unter Kontrolle zu halten.

Türkischer Sommersalat als großer Favorit
Von eigenen Zucchini kann ich nur träumen, aber zum Glück muss ich deswegen ja nicht komplett darauf verzichten. So oft wie sie bei mir im Sommer auf den Tisch kommen, arbeite ich hier schon einiges an Menge weg. Liegt auch einfach daran, dass sie mit ihrer Vielseitigkeit bestechen.
Als einer der (bislang gar nicht mehr so wenigen) Favoriten unter den Zucchini-Gerichten hat sich eindeutig dieser Türkische Sommersalat herausgestellt. Er lässt sich ganz schnell und unkompliziert zubereiten und kann sowohl als Vorspeisen-, als auch Hauptspeisensalat gegessen werden.

Wunderbar knackig und neue Geschmackskombinationen zum Ausprobieren
Überzeugt hat er mich bereits nach dem ersten Bissen. Viele Aromen und Texturen sind hier miteinander kombiniert, die gemeinsam ein sehr erfrischendes Gericht ergeben. Knackiges Gemüse, salziger Weichkäse, süß-säuerliche Apfelstücke, leicht scharfe Frühlingszwiebelringe und die charakteristischen Aromen von Dill und Minze, die unerwartet gut zusammenspielen. Nicht zu vergessen der Schwarzkümmel, der noch eine spezielle Note obendrauf packt. Wer sich also mal geschmackliches Neuland betreten möchte und die netten “kenn-ich-alles-schon”-Salate satt hat, sollte unbedingt mal diesen Salat ausprobieren!
