Gemüsesuppen stehen bei mir in der kälteren Zeit des Jahres eigentlich durchgehend auf dem Speiseplan. Sie eignen sich perfekt als Vorspeise oder leichtes Abendessen, weshalb ich so gut wie immer einen Topf davon im Kühlschrank habe.
Die Zubereitung geht sehr schnell und verkocht wird, was sich gerade an Gemüse im Kühlschrank findet. Momentan am liebsten Süßkartoffeln, da die daraus zubereitete Suppe aufgrund ihrer samtigen Textur und ihrer vielschichtigen Aromen das perfekte comfort food darstellt.

Süßkartoffelsuppe mal etwas anders
Oftmals hängt man gewissermaßen in seinem Kochtrott fest und kocht eben nur das, was man bereits gut kennt und von dem man weiß, das es gelingt. Genau aus diesem Grund bin ich immer wieder auf der Suche nach neuen Geschmackskombinationen.
Gewohntes neu zu interpretieren öffnet einem selbst oftmals die Augen und man erkennt, was alles möglich sein kann. Meist hat man die passenden Zutaten ohnehin schon zu Hause rumstehen. Nur fehlt eben die Verlinkung zwischen diesen Dingen.

Das Tahini auch in einer Suppe zum Einsatz kommen kann, darauf wäre ich von alleine wohl nie gekommen. Wie bereits in einigen vorherigen Blogposts erwähnt, bin ich gerade erst dabei, das Tahini-Universum zu erkunden. Von dem her kommt es also ständig zu Aha-Momenten von meiner Seite.
Wie so oft beim Kochen mit Tahini musste ich auch hier wieder feststellen: Die Sesampaste gibt nicht den vordergründigen Geschmack, sondern verleiht dem Essen mehr Tiefe.
Ebenso verhält es sich mit dem Dattelsirup, der die Suppe lediglich abrundet, anstatt sie süß(er) schmecken zu lassen.

Tipp: Gemüsebrühe für schnelle Suppen auf Vorrat einfrieren
Gemüsebrühe zu kochen und auf Vorrat einzufrieren ist für mich nach wie vor eine Routine, die ich nie wieder missen möchte. Das Kochen der Brühe selbst ist nicht sonderlich aufwendig, erleichtert einem das Leben aber ungemein, wenns am Herd relativ schnell gehen muss.
Eine Art des smarten kochens, wenn man auf Fertigprodukte (wie beispielsweise Brühwürfel) bewusst verzichten möchte. Daher kann ich auch gar nicht oft genug predigen, wie viel mehr Effizienz man mit solchen kleinen Tricks in die eigene Küche bringt 😊.

Za’atar Croutons für das gewisse Etwas
Za’atar ist bestens dafür geeignet, langweiligen Brotcroutons etwas Leben einzuhauchen. Besonders der darin enthaltene Sesam und Thymian lassen sie zu kleinen Geschmacksbomben werden, die sich sehr gut in ein Suppengericht einfügen. Sumach verleiht ihnen zudem eine leichte Säure und das Salz nochmals eine extra Portion Würze.
