Wenn ich ehrlich bin, hatte ich bis zuletzt wohl die letzten 10 Jahre keinen Vanillepudding mehr gegessen. Geht es euch da eventuell genauso wie mir? Für mich ist Pudding definitiv eine Nachspeise, die ich als Kind immer wieder bei Oma gegessen habe. Oftmals in Kombination mit Himbeersirup. Eines dieser kulinarischen Fauxpas, von denen ich noch einige weitere ausgraben kann ;-).
Tütenpudding vs. Selbstgemachter Pudding
Die meisten von uns haben wohl noch fertiges Puddingpulver von vor sechs Jahren (oder noch länger) im Vorratsschrank herumliegen. Schlecht werden kann es im Grunde genommen nicht, nur daran denken tut man auch nie.
Um Pudding zu machen ist man aber definitiv nicht auf eine Fertigmischung angewiesen. Alle dafür notwendigen Zutaten hat man im Normalfall bereits zu Hause. Nicht nur, dass man hierbei günstiger kommt. Viel wichtiger ist, dass man letztendlich auch selbst bestimmen kann, was in den Pudding hineinkommt. Und schnell gemacht ist der Pudding ohnehin bei beiden Varianten.

Eines gibt es jedoch zu bedenken: Besonders bei Vanillepudding schmeckt man den Unterschied zwischen Tütenpudding und selbstgemachtem Pudding natürlich ungemein. Selbstgemachter Vanillepudding hat ein ganz feines Vanillearoma und ist – wenn er ohne Eigelb gemacht wird – milchweiß. Tütenpudding hingegen schmeckt sehr stark nach (künstlicher) Vanille und ist dottergelb.

Eigelb: ja oder nein?
Besonders Vanillepudding wird oftmals mit Eigelb gemacht, um ihm die schöne gelbe Farbe zu verleihen. Zudem bekommt er dadurch eine etwas cremigere Konsistenz, wobei ich im Vergleich keinen sonderlich starken Unterschied feststellen konnte.
Ich persönlich verzichte auf das Eigelb, da ich das Ei herausschmecke und mir das nicht in den Pudding passt. Als Maßstab kann man mich hier aber nicht nehmen, da ich generell keine Cremen mag, die nach Ei schmecken (wie z. B. Crema Catalana).
