Selbstgemachter Vanillepudding | Genussfreude.at

Selbstgemachter Vanillepudding

Wenn ich ehrlich bin, hatte ich bis zuletzt wohl die letzten 10 Jahre keinen Vanillepudding mehr gegessen. Geht es euch da eventuell genauso wie mir? Für mich ist Pudding definitiv eine Nachspeise, die ich als Kind immer wieder bei Oma gegessen habe. Oftmals in Kombination mit Himbeersirup. Eines dieser kulinarischen Fauxpas, von denen ich noch einige weitere ausgraben kann ;-).

Tütenpudding vs. Selbstgemachter Pudding

Die meisten von uns haben wohl noch fertiges Puddingpulver von vor sechs Jahren (oder noch länger) im Vorratsschrank herumliegen. Schlecht werden kann es im Grunde genommen nicht, nur daran denken tut man auch nie.

Um Pudding zu machen ist man aber definitiv nicht auf eine Fertigmischung angewiesen. Alle dafür notwendigen Zutaten hat man im Normalfall bereits zu Hause. Nicht nur, dass man hierbei günstiger kommt. Viel wichtiger ist, dass man letztendlich auch selbst bestimmen kann, was in den Pudding hineinkommt. Und schnell gemacht ist der Pudding ohnehin bei beiden Varianten.

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Eines gibt es jedoch zu bedenken: Besonders bei Vanillepudding schmeckt man den Unterschied zwischen Tütenpudding und selbstgemachtem Pudding natürlich ungemein. Selbstgemachter Vanillepudding hat ein ganz feines Vanillearoma und ist – wenn er ohne Eigelb gemacht wird – milchweiß. Tütenpudding hingegen schmeckt sehr stark nach (künstlicher) Vanille und ist dottergelb.

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Eigelb: ja oder nein?

Besonders Vanillepudding wird oftmals mit Eigelb gemacht, um ihm die schöne gelbe Farbe zu verleihen. Zudem bekommt er dadurch eine etwas cremigere Konsistenz, wobei ich im Vergleich keinen sonderlich starken Unterschied feststellen konnte.

Ich persönlich verzichte auf das Eigelb, da ich das Ei herausschmecke und mir das nicht in den Pudding passt. Als Maßstab kann man mich hier aber nicht nehmen, da ich generell keine Cremen mag, die nach Ei schmecken (wie z. B. Crema Catalana).

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Selbstgemachter Vanillepudding

Rezept von Nina Nagy (Genussfreude.at) Gang: RezeptSchwierigkeit: schnelle Küche
Portionen

2-3

Portionen
Vorbereitungszeit

5

Minuten
Kochzeit

5

Minuten
Gesamtzeit

10

Minuten

Um Vanillepudding zu machen, braucht man keinesfalls auf fertiges Tütenpulver zurückgreifen. Die dafür nötigen Zutaten hat man im Normalfall bereits zu Hause. Geht ganz schnell und schmeckt sowohl warm als auch kalt sehr gut.

Zutaten

  • 500 ml Milch

  • 40 g Stärke

  • 30 g Zucker

  • 10 g Vanillezucker, selbstgemacht (siehe Hinweis)

  • 2 Eigelb (optional)

  • Zum Garnieren
  • Ofengeröstete Erdbeeren

Zubereitung

  • Zuallererst etwa 100 ml von der Milch abnehmen und mit der Stärke glatt rühren.
  • Nun die restliche Milch in einem Topf etwas erhitzen (Fingerprobe; sollte in etwa Badewasser-Temperatur haben).
  • Die Milch-Stärke-Mischung, Zucker und Vanillezucker sowie die beiden Eigelb mit einem Schneebesen einrühren und stetig weiterrühren.
  • Die Masse nun so lange weiter erhitzen, bis sie beginnt einzudicken. Dies dauert in etwa 5 Minuten.
  • Den heißen Pudding sogleich in Förmchen füllen und ggf. mit Frischhaltefolie abdecken, damit sich keine Haut bildet.
  • Den Pudding entweder pur oder beispielsweise mit ofengerösteten Erdbeeren genießen.

Hinweis

  • Sollte man keinen selbstgemachten Vanillezucker zur Hand haben, einfach eine Vanilleschote (Mark und Schote) mit der Milch aufkochen, von der Hitze nehmen und kurz ziehen lassen. Danach die Schote entfernen und mit Schritt 3 in der Zubereitung fortfahren.
  • Die Eigelbe geben dem Pudding die gelbliche Farbe, sind fürs Eindicken jedoch nicht von Nöten. Ich persönlich lasse sie lieber weg, da ich mich mit dem leichten Eigeschmack im Pudding nicht unbedingt anfreunden kann.
  • Der Pudding wird schön cremig, aber weitaus nicht so fest wie mit Tütenpulver. Der Stärkeanteil kann bei Bedarf also noch erhöht werden.

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