Eine dieser Speisen, die immer Saison haben und sowohl als Frühstück, Dessert und Abendessen herhalten können, ist eindeutig Milchreis. Ein ultimatives Wohlfühlgericht (oder auch soul food genannt), das wärmend, nahrhaft und absolut simpel in der Zubereitung ist.
Rezepte, die in der Mengenangabe der Zutaten recht einfach gestrickt sind, mag ich persönlich besonders gerne. Damit umgeht man die ewige Sucherei nach dem Rezept (wo hab ich es denn nochmal aufgeschrieben?), da die Zutaten jeweils ein Vielfaches voneinander sind. Gut zu merken also und ebenso schnell umzusetzen.
Dieses Milchreisrezept verlangt nach einem Teil Reis und der vierfachen Menge Milch. Eine Waage ist dafür nicht zwingend notwendig. Man nehme lediglich einen Kaffeebecher (Füllmenge: 250 ml) und befülle ihn zur Hälfte mit Reis. Ab in den Kochtopf damit und abschließend noch 2 Becher voll Milch hinzugeben. Fertig ist die Ausgangsbasis.
In puncto Milch kann man je nach Gusto und Verfügbarkeit variieren. Egal ob Kuhmilch oder pflanzliche Alternative, alles ist erlaubt und schmeckt. Besonders mit Kokosmilch kann man eine ganz besonders leckere Dessertvariation zaubern.
Süße gebe ich bevorzugt erst direkt vor dem Verzehr hinzu, da ich dann besser nach Bedarf variieren kann. Zum Frühstück etwas weniger, da ich ohnehin eine Schüssel voll Obst dazu verspeise, als Nachspeise gerne einen Tick süßer. Dattelsirup kann ich hierzu ganz besonders empfehlen! Ebenso passt Kokosblütenzucker sehr gut zum Milchreis, da er dadurch eine leichte Karamellnote erhält.
Übrigens: Da ich letztens keinen Milchreis mehr im Haus hatte, habe ich stattdessen Arborio (Risotto-Reis) ausprobiert. Geht genauso gut und werde ich wohl auch in Zukunft immer wieder mal verwenden. Der Platz im Vorratsschrank ist stark limitiert und hier kann man eindeutig einsparen und einen Reis nehmen, der für verschiedene Gerichte Verwendung findet.
Definitiv der beste Milchreis Rezept, habe es ausprobiert und wurde viel besser als wenn ich fertige Milchreis kaufe.
Lieben Gruß Imelda
Freut mich sehr Imelda, dass dir der Milchreis gut gemundet hat! Und eine gute Erinnerung daran, dass ich ihn auch mal wieder kochen sollte.