Momentan versuche ich wieder, Essen vorzukochen, das über mehrere Tage hinweg ausreicht. So kann für das Mittagessen je nach Wunsch kombiniert werden, was sich gerade im Kühlschrank befindet. Das erspart Denkbarbeit und vor allem Zeit am Herd, wenn diese nicht ausreichend vorhanden ist.
Gelingsichere Gemüselaibchen für den Essensplan
Gemüselaibchen habe ich, seit ich zu kochen begonnen habe, schon recht viele gemacht. Das ich mit dem Endergebnis wirklich zufrieden war, ist jedoch bis dato recht selten vorgekommen. Meistens endet es so, dass sie a) fade schmecken und/oder b) nicht gut zusammenhalten und beim Herausbraten in ihre Einzelteile zerfallen. Zum Essen bleibt dann eine undefinierbare Masse und viel Ärger meinerseits.

Das viele Herumprobieren hat sich jedoch gelohnt! Mit den Karotten-Tofu-Laibchen habe ich nun endlich ein Rezept bei der Hand, das immer wieder zum Einsatz kommen kann, ohne langweilig zu werden.
Die Masse hält auch ohne Ei wunderbar zusammen
Die Laibchen-Masse an sich ist – wie man beim Formen mit den Händen bereits bemerkt – recht kompakt. Zu anfangs dachte ich, auf Semmbrösel in der Rohmasse verzichten zu können. Nur leider fallen sie dann bereits während bzw. spätestens nach dem Braten auseinander.

Auch die Sesamsamen kommen besser direkt in die Laibchen hinein. Lässt man sie weg, um die fertig geformten Laibchen darin zu wälzen (so meine Idee zu Beginn), wird man schnell feststellen, dass ein Großteil der Sesamsamen sich ablöst und in der Pfanne umherschwimmt.
Die einzelnen Komponenten geben der Masse die nötige Stabilität, wodurch Eier nicht von Nöten sind. Um die etwas kompakte Masse etwas besser formbar zu machen, reicht es vollkommen, Wasser hinzuzufügen.

Dem Tofu nochmal eine Chance geben
Lang ist es her, dass ich zum letzten Mal Tofu in der Küche verwendet habe. Genauer gesagt schon mehrere Jahre. Irgendwann hatte ich einfach keine Verwendung mehr dafür, da mir das Kochen mit Gemüse und Getreide meist vollkommen ausreicht.
Bei diesen Karotten-Tofu-Laibchen musste ich aber wieder feststellen, dass Räuchertofu schon recht schmackhaft ist und ruhig öfters Verwendung finden kann. Er gibt eine ganz charakteristische Note, die den Laibchen in jedem Fall das gewisse Etwas veleihen. Und der Duft den er in der Küche verströmt… Da weiß man sofort, dass etwas Leckeres zu Essen auf einen wartet 😊.
