Wenns ums Grillen geht, halte ich mich gerne an all die guten Dinge, die neben dem Fleischigen noch zu haben sind. Als bekennender Beilagenesser belade ich meinen Teller immer gerne mit einer großen Auswahl an Zucchini, Paprika, Kartoffeln, Käse, Salaten und Ähnlichem.
Wie man hier bereits heraushört, bleibt dabei nie sonderlich viel Platz für die eigentlichen „Hauptattraktionen“ des Grillens. Für alle Fleischeshungrigen da draußen wohl absolut nicht verständlich, für mich aber einfach genau perfekt.
Da ich natürlich weiß, wie gerne Leute bei Grilleinladungen aufs Fleisch fokussiert sind und alles andere eine nicht so hohe Priorität einnimmt, bin ich so frei und kümmere mich als Gast darum, dass auch genügend „Drumherum“ vorhanden ist.

Ganz essentiell sind dabei natürlich die Saucen, in die dann alles eingetunkt werden kann. Um gleich von vornherein zu vermeiden, dass jemand 08/15 Fertigsaucen auf den Tisch stellt, biete ich immer gerne an, selbstgemachte Saucen mitzunehmen. Damit stelle ich einfach nur sicher, dass ich mich bei diesem Besuch wohlfühle und auch gerne wiederkomme. Haha ;-).

Eine Sauce, die mittlerweile zum absoluten Klassiker avanciert ist und die ich ausnahmslos immer für Grillereien vorbereite, ist eine Paprika-Tomatensauce, deren Rezept ich heute gerne mit euch teilen möchte.
Sie mag etwas aufwändiger sein, als eine schnell zusammengerührte Joghurt-/Sauerrahm-Sauce, lässt sich aber wunderbar am Vortag zubereiten und schmeckt am nächsten Tag ehrlich gesagt sogar noch besser. Es lohnt sich also, Vorbereitungsarbeiten fürs Grillen schon am Vorabend abzuhaken, dann kann man am Folgetag wesentlich entspannter an die Sache herangehen.

Die Paprika-Tomatensauce ist in ihrer Textur wesentlich gröber als klassische Grillsaucen und erinnert sowohl in Konsistenz als auch Geschmack stark an Ajvar. Sie schmeckt fruchtig, erfrischend und eignet sich gut als Gegenpart zu den eher fettigen Saucen, die man meist ebenso gerne am Tisch stehen hat.
