Die Freude ist groß, dass es nun endlich frische Rote Rüben zu ernten gibt. Sie zählen definitiv zu meinen liebsten Gemüsesorten. Ganz egal ob roh oder gekocht. Um sich aber wieder einmal von den bereits erprobten Rezepten wegzubewegen und etwas Neues auszuprobieren, habe ich nun eine Art Brot damit gebacken. Zu Beginn war mir nicht klar, was ich zu erwarten habe, aber das Ergebnis hat mich schlussendlich mehr als überzeugt!
Das etwas andere Brot aus Blumenkohl, Roten Rüben, Nüssen und Eiern
Farblich ist es schon mal eindeutig ein Hingucker und einfach in seiner Zubereitung. Das rohe Gemüse lediglich mixen, mit Nüssen nach Wahl (ich habe mich für Walnüsse entschieden), Eiern, Salz und Pfeffer vermengen und die fertige Masse im Ofen backen.
Eine sehr schnell gemachte Alternative zu herkömmlichem Brot. Vollgepackt mit Gemüse und sehr vielfältig in seiner Verwendung. Mit zwei Broten lässt sich ein Sandwich basteln, überbacken im Ofen wird es zu einer Mini-Pizza oder man verwendet das Brot als Grundlage für Canapés.
Schwedisch inspirierte Version eines Smörgås
Smörgås steht im Schwedischen allgemein für Butterbrot und bezeichnet reichlich belegte Brote, die oftmals mit Messer und Gabel gegessen werden und sogleich als Hauptmahlzeit dienen. Ein absoluter Klassiker in der skandinavischen Küche, der in Dänemark auch unter dem Begriff Smørrebrød bekannt ist.
Als Grundlage dient jedoch nicht nur Butter. Auch Mayonnaise kommt in verschiedenen Formen gerne mal zum Einsatz. Und belegt wird wie schon erwähnt sehr üppig, so dass man sein Werkzeug weise wählen sollte, um sich nicht von oben bis unten zu bekleckern.

Verschiedenste Geschmacksrichtungen und Texturen vereint auf einem Brot
Die Idee, auf eine einzelne Brotscheibe so viel Geschmack zu packen und sie zugleich derart liebevoll zu garnieren, hat mich dazu inspiriert, an einer eigenen Version eines Smörgås zu basteln. Dabei war es mir wichtig, die einzelnen Zutaten gut auf einander abzustimmen, damit sich eine harmonische Gesamtkombination ergibt. Die skandinavische Küche zeichnet sich schließlich durch Einfachheit und feine Aromen aus.

Der Krenaufstrich bildet einerseits die geschmacksgebende Basis und die Toppings das passende Maß an Säure und Knusprigkeit. Kartoffeln und Radieschen habe ich deshalb bewusst ganz pur belassen. So gleichen sich die einzelnen Zutaten perfekt aus.
